ENDLICH! Ich habe es ja irgendwie nicht mehr für möglich gehalten, dass Pika und ich jemals die A1 verlassen werden. Ich hasse die A1, bin nie mit ihr klar gekommen. Es war irgendwie ein dunkler Schatten über uns. Als dann die zweite Quali kam, da war ich schon erstaunt und jaaa, nur noch eine. Dass sie so schnell kommen wird, damit habe ich dann doch nicht gerechnet.
Samstag lief es bei den Nieplitzern eher nicht so gut. Ich war viel zu früh oder viel zu spät im A-Lauf. Jumping weiß ich gar nicht mehr.
Im A-Open wollte ich dann einfach mal ausprobieren und wollte nen Franzosen machen, wofür ich mich hätte früh von nem Sprung absetzen müssen. Im Einsprungparcours noch geübt, funktioniert wunderbar, im Lauf selbst kam Pika dann mit und ließ eine Hürde aus. Egal, der Franzose klappte beim Wiederholen dann. 😉
Sonntag war mein Glücksbringer Patrick dabei, der ja mehr oder weniger extra fürs Turnier nach Berlin kam. Also früh losgefahren, die Hälfte vergessen, wieder zurück gefahren, Kirsten abgeholt und ab nach Beelitz. Patrick holte Pika dann aus dem Auto und machte sie warm, dabei erwischte sie mit ihren Krallen etwas mehr Haut als geplant, sodass die Pfoten meines Hundes voller Blut waren. Als ich von der Parcoursbegehung kam, sagte er schon „Keine Sorge, ist mein Blut!“.
Tja, das sollte mir dann eben Glück bringen. Der Lauf war nicht schön, etwas hakelig und die A-Wandzone habe ich nicht stehen lassen, aber nun ja. Es wurde ein Nuller und somit unser Aufstieg. DANKE LIEBER GOTT. :))
Im Jumping wollte ich dann wieder Franzosen probieren (ich beginne sie zu lieben), dann kam meine Hektik und wieder ließ Pika eine Hürde aus. Aber das kommt schon noch… nun haben wir Zeit für „mach alles genauso wie im Training“. Ich glaube aber, dass am Sonntag trotzdem bei mir nen Knoten geplatzt ist, denn ich fühlte mich das erste Mal sicher und hatte das Gefühl dort zu sein, wo ich hin wollte. Pat meinte auch, dass das mit die besten Läufe von uns waren und ja, ich glaube, dass er da Recht hat. Im Training gibt es kaum noch zu meckern. Slalomeingänge werden besser, Zonen steht sie ja sowieso und Stangen fallen nur noch extrem selten (außer, wenn Madame 2 Wochen Pause hat, dann fallen von 3 mindestens 2). Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mir nicht mehr so viele Gedanken mache. Oft bin ich ja in einen Parcours schon mit dem Gedanken gegangen welche Stangen fallen könnten, das wird sehr viel weniger.
Ich lief am Samstag dann noch mit Sun. 3 Läufe, 2 V0 (1.Platz) und ein ärgerliches DIS am vorletzten Gerät, was einfach großes Pech war. Aber dafür, dass ich mit diesem Hund seit Ewigkeiten nicht trainiert hatte, fand ich es gut. Sonntag hatte ich Mandy, den Collie einer Vereinskameradin, zum Laufen geliehen. Da fiel im A-Lauf leider eine Stange und wir kassierten ein paar Zeitfehler (die gefallene Stange tauchte auf der Ergebnisliste nicht auf), im Jumping blieben wir fehlerfrei und im A-Open gab es eine Verweigerung am Slalom (da tauchte dann plötzlich ein Fehler in der Liste auf ;)).
Wenn ich jetzt nur so entspannt mit Pika laufen könnte…
Glückwunsch noch mal! 🙂