Yvonne zu Besuch; Rügen, Rügen & CACIB Leipzig

Nun ist die letzte Woche auch schon wieder Geschichte und Yvonne hat seit Freitag den nördlichen Osten wieder verlassen. 😉 Wir hatten wirklich coole Tage zusammen mit gutem Wetter, der Kurztrip nach Rügen war extrem laufintensiv, aber hat Spaß gemacht und das Vivarochen ist einfach der Knaller. 🙂 Samstag und Sonntag fuhren André und ich dann nach Leipzig, um die CACIB zu besuchen.

Wie im letzten Beitrag schon geschrieben, kam Yvonne mit Hirkani Sonntag Abend gg 19 Uhr in Velten an. Wir liefen dann erstmal ne Runde mit den Hunden, passte alles sofort. Taxi war nicht wirklich an Hirkani interessiert. So ging es also ins Haus, wo Taxi auch entspannt blieb. Perfekt. 🙂 Wir bestellten uns dann bei unserem Stammladen noch Pizzen und dann fielen wir irgendwann ins Bett.
Den Montag begannen wir mit einem leckeren Frühstück, dann machten Yvonne und ich uns fertig und düsten mit Pika und Hirkani in den Tierpark. Das Wetter passte. Nicht zu warm, aber auch kein Regen – perfekt. Wir waren dann knapp 4/5 Stunden im Tierpark. Die Hunde waren mega brav, Taxi ist mit André bei nem Umzug helfen gefahren und hat neue Freunde gefunden. 🙂
Zu 14.30 Uhr fuhren Yvonne und ich dann zum Hundeplatz, wo wir etwas rumhingen und es uns gut gingen ließen bzw. in meinem Fall mal etwas Ordnung im Auto schafften.
Nach und nach trafen dann die üblichen Verdächtigen ein. Wir wollten aber nicht trainieren (nach zwei Tagen Meldestelle aufm Turnier und 10.000 Schritten im Tierpark hatte ich nicht wirklich Lust), sondern wir hatten uns zum gemütlichen Grillen verabredet. Klappte dann auch alles super und ich freute mich sehr, dass ich die kleine schwarze Perle von Kirsten kennen lernen konnte. Was ist die süüüß! Sooo neugierig und aufgeschlossen und schon total Kirsten-fixiert. Hach… Süßes Welpi!
Zu 18 Uhr kamen dann auch André und Taxi an und das Grillen konnte losgehen. Bisher waren wir nämlich etwas gescheitert *hust*… nachdem Yvonne und ich noch schnell Grillanzünder an der Tankstelle holten, flammte dann auch das Feuer auf. Es war eine wirklich nette Runde und ich habe mich gefreut, dass so viele gekommen sind. 🙂
Irgendwann tauchte Mille dann mit nem Cavalier King Charles aufm Platz auf, den hatte sie auf der Straße aufgegabelt. Also schnell bei Tasso angerufen (GSD hatte der Hund ne Marke um) und die haben die Besitzerin informiert, die dann auch recht bald am Platz auftauchte und ihren Hund wieder in Empfang nahm. War bisher nicht mal aufgefallen, dass der Hund nicht mehr im Haus war…
Als es dann dunkel wurde, verabschiedeten wir uns alle. André musste zur Arbeit und Yvonne und ich fuhren nach Hause. Ich hatte mit ziemlichen Kopfschmerzen zu kämpfen. Später wurde mir auch klar wieso: Ich hatte den ganzen Tag die schwere Kamera um den Hals gehabt und mit meiner Verspannung im Nacken ist das nicht gerade förderlich. Zuhause passierte dann nicht mehr viel. Sind dann recht schnell ins Bett gegangen.

Dienstag durfte ich etwas länger schlafen (Danke Yvonne :P). Als ich dann wach war, machten wir uns direkt abfahrbereit und dann ging es mit dem Auto zum Alexanderplatz, wo wir wieder in mein Stamm-Parkhaus fuhren. Hatten auch heute nur Hirkani und Pika mit. Wir sind dann vom Fernsehturm zum Berliner Dom gelaufen und haben dort gerade noch so ein Holzsightseeingschiff bekommen mit Live-Kommentar. Wollte Yvonne unbedingt. War übrigens ihr erstes Mal in Berlin. Also das volle Touriprogramm. 🙂
Haben dann die stündige Tour durchs Regierungsviertel mit dem Schiff gemacht, auch hier passte das Wetter wieder. Schließlich sind wir zum Brandenburger Tor gelaufen und dann quer durch den Tiergarten zum Potsdamer Platz, wo es erstmal was zu essen gab. Hundis haben sich auch heute tapfer geschlagen. Yvonne und mir waren es dann teilweise echt schon zu viele Menschen, grausam.
Vom Potsdamer Platz aus liefen wir wieder zurück zum Alexanderplatz und düsten schließlich nach Velten zurück. André hatte ja Nachtschicht und musste dann schlafen, sodass wir beide den ersten Teil der Millenium-Trilogie schauten. Irgendwann schaute ich auf die Uhr und sah, dass es 21.10 Uhr war und André eigentlich hätte schon aufstehen müssen. Hat er sich vergessen nen Wecker zu stellen 😉 aber klappte ja dann noch alles.
Hab den Abend noch recht viel am neuen Laptop eingestellt, sodass er jetzt auch nutzbar ist. 😉

Mittwoch hieß es dann richtig früh aufstehen. Nämlich 6.30 Uhr als André von Arbeit kam. Also ab ins Bad, Sachen packen und dann ging es mit beiden Autos (also dem Vivaro und Yvonnes Berlingo) ab auf Rügen. Die Fahrt dahin war entspannt, das Wetter ging so. Sind dann irgendwann gg 11 Uhr angekommen, haben unseren Campingplatz aufgesucht, unseren Stellplatz „gesichert“ und sind dann direkt zum Kap Arkona gefahren, da der Campingplatz von 13-15 Uhr Autoruhe hat.
Zum Kap Arkona haben wir schließlich alle 3 Hunde mitgenommen und Taxi ist eindeutig mein Held der beiden Rügentage geworden. Er hat sich so vorbildlich benommen. Er hatte zwar ziemlichen Stress, weil es nur so von Touris und Touris mit Hunden wimmelte, aber er ist wirklich ruhig geblieben, blieb immer ansprechbar, hat kaum andere Hunde angebellt und wenn, dann waren sie wirklich extrem nah. Richtig, richtig toll hat er das gemacht. Es gab so viele Situationen, wo ich dachte „nun flippt er aus“ und er tat einfach nichts. Selbst auf der Treppe vom Kap runter zum Meer ist er entspannt geblieben, obwohl uns da massig Menschen entgegen kamen, oft sogar schreiende, rennende, kreischende Kinder. Wir hatten dann auch wirklich Glück mit dem Wetter, weil nun die Sonne schien. Es war zwar wirklich etwas extrem windig, aber im Großen und Ganzen auszuhalten. Leider stellten wir am Strand dann fest, dass die zweite Treppe wieder hoch zum Kap gesperrt war. So mussten wir den Steinstrand wieder zurück laufen und die gleichen Treppen wieder nach oben, grummel…
Auf dem Rückweg haben wir dann noch an einem Imbiss gehalten und etwas gegessen und dann ging es auch zurück zum Auto. Schnell noch nen Abstecher zum Einkaufsladen und dann zurück zum Campingplatz, wo wir schließlich alles für die Nacht fertig machten: Pavillon aufbauen, Tisch aufbauen, Bett herrichten usw. War dann richtig bequem. Haben dann auch nicht ewig Pause gemacht, denn die Sonne schien nach wie vor, sodass wir uns nochmal die Hunde schnappten und zum Wasser runter liefen.
Als es dann langsam dunkler wurde, gingen wir zurück und verbrachten dann einen schönen Abend mit Musik, Gesellschaftsspielen und ner Menge Spaß. Die Nacht im Auto war super. Die Bettfunktion im Vivaro ist der Hammer und ich habe richtig, richtig gut geschlafen. Es ist so viel Platz, dass sogar die Hunde noch drauf gepasst haben. Haben vor dem Schlafengehen noch schön die Standheizung aufgedreht, sodass es dann richtig warm war, als wir reinkletterten. 🙂 Der Campingplatz war auch richtig gut. Sanitäreinrichtungen top. Immer wieder gern sozusagen. Zum Schlafengehen haben wir dann noch DVD geguckt.

Donnerstag standen wir dann gg 9 Uhr auf, Yvonne war da schon lange auf den Beinen, alter Frühaufsteher. 😛
Ich wollte dann im Auto Licht anmachen. Es passierte … nichts. Verwirrung. Nochmal versucht – nix. Nochmal – nix. Vorgekrabbelt und Schlüssel im Zündschloss gedreht – nichts.
Tja, blöd, wenn man beim DVD gucken einschläft und das Auto sozusagen die ganze Nacht läuft. 😀 Batterie war also leer. Bisschen reagierte noch was, aber Motor sprang nicht mehr an. Oh man, das war sooo typisch, dass das passiert. Aber wenn jemand keine Sorge mehr hat, wenn Autos nicht anspringen, dann bin ich das wohl. Haha…
André ist dann zur Rezeption vor und die haben den Platzwart geholt, der mit nem Rasentraktor kam. Erstmal ewig gefummelt, eh man an die Batterie kam und dann startete der Vivaro trotzdem nicht. Ok, Überbrückungskabel geht nicht… also ein anderes von nem Camper gegenüber geholt. Trotzdem nichts… hin und her versucht. Mehr Gas, weniger Gas, gar kein Gas. Irgendwann hat André dann Yvonne gefragt, ob sie mal den Berlingo ranfahren kann. Mit dem klappte es dann auch und der Vivaro schnurrte wieder. 😀
Herrlich, herrlich.
Haben schließlich zusammen gefrühstückt (Brötchen vom Campingplatzladen mit Salami.. eigentlich wollten wir lecker essen fahren, aber das hätten wir zeitlich nicht mehr geschafft) und eingepackt und dann ging es nach Sassnitz, wo wir zum Königsstuhl fuhren. Auch hier nahmen wir dann alle drei Hunde wieder mit und nach einem 20-minütigen Fußmarsch (500m vom Parkplatz zum Felsen – ja, nee, is klar Schatzi 😉 ) kamen wir schließlich auch am Königsstuhl an. Nun führten uns 400 Treppen runter an den Strand – WAS.EIN.HORROR. Für Menschen mit Höhenangst nicht wirklich prickelnd. Aber hat auch hier alles super geklappt und das Glubschi war auch wieder so verdammt artig. 🙂

Unten haben wir dann ein paar Bilder gemacht und uns etwas ausgeruht, eh wir die 400 Treppen wieder nach oben stiegen. Ich dachte, ich sterbe… nach der Hälfte ging fast gar nichts mehr. Selbst die Hunde wollten irgendwann nicht mehr laufen. Ich war so froh, als wir die letzte Treppe hinter uns hatten. Gemeinsam entschieden wir dann, dass wir den Shuttlebus bis zum Parkplatz nutzen würden. Ich wollte keinen Schritt mehr tun. 😉
Haben am Parkplatz noch kurz nen Eis/Brötchen gegessen und dann fuhren wir direkt weiter nach Sellin, wo wir uns eigentlich die Seebrücke anschauen wollten. Aber mangels Lust zum Laufen, schafften wir es nur noch zu nem Restaurant mit Seeblick. Das Essen war mega gut. Dachte ich zumindest. Auf der Heimfahrt ging es mir dann schon nicht mehr so gut. Zuhause angekommen ging fast gar nichts mehr… warhscheinlich hatte mein Essen nen Stich… keine Ahnung. Die Nacht war dann sehr angenehm 😉 und so hing ich am Freitag nur durch. Sorry, Yvonne. 🙁
Habe es gerade so noch zum Gassi geschafft, aber danach musste ich einfach schlafen, schlafen, schlafen, weil mich die Magenkrämpfe sonst umbrachten. Hab mich dann noch mit zum Kaufland geschleppt, aber schon aufm Parkplatz kapituliert und im Auto geschlafen, während André und Yvonne einkaufen gingen. Als sie alles hatten, hieß es dann auch schon wieder Abschied von Yvonne und Hirkani nehmen. Es war richtig schön mit euch, gern wieder. 🙂

André und ich düsten dann nach Hause und ich habe eigentlich direkt bis zum nächsten Morgen durch geschlafen. Denn am WE wollten wir nach Leipzig. Hatte Ron versprochen ihm da bei der Ausstellung der Aussies zu helfen und als Schreiber tätig zu sein, also MUSSTE ich fit werden. Samstag Morgen schien dem irgendwie noch nicht so, sind dann aber dennoch losgedüst. Habe den Tag auch irgendwie überstanden und mal wieder festgestellt, dass Ausstellungen irgendwie nichts für mich sind. Aber es war spannend mal am Richtertisch zu sitzen und die Richterin Fr. Assenmacher-Feyel war richtig nett und hat mir meinen „ersten Tag“ sehr einfach gemacht. Nach der Ausstellung sind wir dann noch etwas Stände gucken gegangen und dann düsten wir ins Ibis, wo wir dann noch eine Runde schliefen, bevor der Wecker klingelte. Am Abend waren wir bei einem Mexikaner zum Essen mit Ron, Carola und der Patzold-Familie (Energie Aussies) eingeladen. Das Restaurant war der Hammer. Das Essen mega, mega gut… leider konnte ich ganze zwei Bissen nehmen und dann beschwerte sich mein Magen wieder. 🙁 SEUFZ!
Gegen 22 Uhr düsten wir wieder ins Hotel, ließen die Hundis noch kurz laufen und gingen dann auch direkt ins Bett. Sonntag konnten wir bis 8 Uhr schlafen (Luxus! 🙂 ) und fuhren zu 9.30 zur Messe. André blieb den Größtenteil bei den Hunden, während ich eben wieder den Schreiberling machte. Hat auch wieder alles gepasst. Habe vorher sogar noch etwas Zeit gehabt beim Agi-Turnier zu gucken und meine Lieblings-Bromer zu sehen. Interessant fand ich, dass der Richter Wiblishauser heute auf jeden Fall einen etwas anderen Geschmack hatte als die Frau am Samstag und Hunde teilweise ganz anders bewertete bzw. auch auf andere Faktoren schaute.

Wir waren dann irgendwas gegen 15 Uhr fertig, hatten dann noch Knabberzeugs für die Hunde gekauft und dann fuhren wir auch schon nach Berlin, noch Schwiegereltern und meine Eltern besuchen. Danke an Ron und Carola für das schöne WE und ich freue mich auf das gemeinsame Essen irgendwann nächste Woche, wenn mein Magen wieder mehr verträgt. 🙂