Nun nutze ich gerade mal die paar freien Minuten, um den Eintrag für das letzte WE zu machen. Nun liegt also das Plänterwald-Turnier auch schon wieder hinter uns. Sagen wir es einfach mit Vivis Worten: „Wir sind einfach schlecht.“, d.h. von 8 offiziellen Läufen nur 3 durchgebracht…
Der Wetterbericht ließ nicht so viel Hoffnung auf ein regenfreies Wochenende. Als ich jedoch Samstag Morgen von Zuhause aus los fuhr, da schien schon die Sonne und ich konnte nicht glauben, dass es die besagten Regenschauer wirklich geben sollte. In Marzahn sammelte ich noch schnell Patrick ein und dann ging es zum Vereinsgelände. Schnell Zelt aufgebaut und dann war auch schon die 1er Parcoursbegehung. Pünktlich zu Yucas Lauf kam dann Vivien vorbei, die sich so ein Agilityturnier mal anschauen wollte :).
Unsere Läufe waren, wie schon geschrieben, etwas merkwürdig. Mit Yuca gab es ein schnelles Dis, weil mir das irre Tier einfach in die Beine rannte (und auch noch ins kaputte Knie ;)). Danach lief es aber richtig gut. Mit Pika habe ich wohl zu oft „nehme kein Gerät und gehe ins außen“ geübt. Hat sie wirklich brav gemacht. Das Tempo war dann doch zu hoch, um die Hürde noch von innen zu nehmen. Im Jumping kam Yuca schließlich mit einem SG durch, bei Pika eben leider das selbe Problem wie im A-Lauf.
Zwischendurch kamen dann noch Anne und Caro (mit Merle) vorbei. Mit den beiden, neben Vivi, studiere ich ja zusammen. 🙂 War wirklich lustig mit euch und hat ne Menge Spaß gemacht… und Merle ist einfach der coolste Zobel-Sheltie überhaupt.
Die Sonne blieb übrigens den ganzen Tag und teilweise war es unerträglich heiß. Leider verschlechterte sich Taxis Zustand wieder (er blieb bei André), sodass er wieder nichts fressen wollte, viel zu ruhig war, sich beim Gassi ziehen ließ und auch wieder blutigen Durchfall hatte. :((
Somit durfte ich die Openläufe recht schnell nacheinander laufen. Mein Kopf war aber überhaupt nicht mehr im Laufen, wollte nur noch zu ihm nach Hause. Yuca ging mit 3 VW ins Dis, Pika kam durch. Blieb aber am Steg nicht stehen, sondern nen Meter davor ?!?! und dann fielen noch paar Stangen und es gab irgendwo noch ne VW.
Habe dann nach Absprache mit René, der den Tag richtete, das Turnier verlassen und bin nach Hause gedüst.
Als ich Zuhause war, habe ich dann noch mit Sera (TA-Helferin) telefoniert, die mich etwas beruhigt hat.
Am Sonntag konnten wir „fast“ ausschlafen, denn die large waren erst ab 12.30 Uhr dran. Lief morgens dann noch eine etwas größere Runde mit Taxi, dem es wieder besser zu gehen schien. Zumindest konnte er sein Spieli schon wieder mit auf den Spaziergang nehmen und tragen. Gutes Zeichen. 🙂
Dann ging es nach Marzahn, wo ich noch mit meinen Eltern und Patrick frühstückte und dann machten wir uns auch schon auf den Weg zum Platz. Den ganzen Morgen hatte es geschüttet wie verrückt. Kaum ging es mit den large los, änderte sich das Wetter und zwischendurch schaute sogar die Sonne immer mal wieder vorbei. 🙂
Yucas A-Lauf ging ins Dis, dafür konnten wir einen schönen Jumping laufen.
Pikas A-Lauf ging leider ebenfalls ins Dis. Leider war ich auch nicht mehr in der Lage richtig zu laufen, da der Sturz vom Vortag wohl doch mehr angerichtet hatte als ich dachte. Konnte meinen rechten Arm kaum bewegen und meine Rippen schmerzen bei jedem Atemzug, argh. Ihr Jumping war dafür echt brav und sie hat mir so den Arsch gerettet, weil ich viel zu lahm war und sie somit auf den falschen Tunnel zog. Leider fiel eine Stange. Aber ich war sehr glücklich mit dem Lauf. 🙂
Montag ging es dann zu einem super schönen Agi-Training und Dienstag machten André und ich eine sonnige, tolle Motorradtour nach FFO zu Schwiegereltern und Schwägerin. 😉 Könnte mich an so ein Zweirad wirklich gewöhnen. Hat Spaß gemacht.
Und zu allem anderen:
„Der Neid der Menschen zeigt an, wie unglücklich sie selbst fühlen; ihre beständige Aufmerksamkeit auf fremdes Tun und Lassen, wie sie sich langweilen.“
Ihr seid so lächerlich und erbärmlich, dass man schon Mitleid haben muss. Solltet euch mal nen Leben zulegen, eures scheint eindeutig zu langweilig zu sein, wenn ihr schon andere Menschen so intensiv beobachten müsst. Die Stasi ist übrigens 1990 eingestellt worden.
Ach Jule,
es kommen wieder bessere oder erfolgreichere Turnier.
Mir fallen hier zwei Zitate für dich ein:
„Das Glück des Lebens besteht nicht darin, wenig oder keine Schwierigkeiten zu haben, sondern sie alle siegreich und glorreich zu überwinden.“ (Carl Hilty) und
„Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.“ (Konrad Adenauer)
Wir lieben dich so wie du bist, lass dir nichts einreden und nicht kaputt machen was du liebst. Wir stehen immer hinter dir und auch vor dir wenn du es brauchst.
Saskia
Hast du etwas getan, was sonst keiner tut?
Hast du hohe Schuhe oder gar einen Hut
Oder hast du etwa ein zu kurzes Kleid getragen
Ohne vorher deine Nachbarn um Erlaubnis zu fragen?
Jetzt wirst du natürlich mit Verachtung gestraft
Bist eine Schande für die ganze Nachbarschaft
Du weißt noch nicht einmal genau, wie sie heißen
Während sie sich über dich schon ihre Mäuler zerreißen
Lass die Leute reden und hör ihnen nicht zu
Die meisten Leute haben ja nichts Besseres zu tun
Lass die Leute reden, bei Tag und auch bei Nacht
Lass die Leute reden – das haben die immer schon gemacht
Du hast doch sicherlich ne Bank überfallen
Wie könntest du sonst deine Miete bezahlen? Und
Du darfst nie mehr in die Vereinigten Staaten
Denn du bist die Geliebte von Osama bin Laden
Rasierst du täglich deinen Damenbart oder
Hast du im Garten ein paar Leichen verscharrt?
Die Nachbarn haben da so was angedeutet
Also wunder dich nicht, wenn bald die Kripo bei dir läutet
Lass die Leute reden und hör einfach nicht hin
Die meisten Leute haben ja gar nichts Böses im Sinn
Es ist ihr eintöniges Leben, was sie quält
Und der Tag wird interessanter, wenn man Märchen erzählt
Und wahrscheinlich ist ihnen das nicht mal peinlich
Es fehlt ihnen jede Einsicht
Und wieder mal zeigt sich: Sie sind kleinlich
Unvermeidlich fremdenfeindlich
Hast du gehört und sag mal, wusstest du schon? Nämlich
Du verdienst dein Geld mit Prostitution
Du sollst ja meistens vor dem Busbahnhof stehn
Der Kollege eines Schwagers hat dich neulich gesehn
Lass die Leute reden und lächle einfach mild
Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der Bild
Und die besteht nun mal, wer wüsste das nicht
Aus Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht
Lass die Leute reden, denn wie das immer ist:
Solang die Leute reden, machen sie nichts Schlimmeres
Und ein wenig Heuchelei kannst du dir durchaus leisten
Bleib höflich und sag nichts – das ärgert sie am meisten