Über uns

Jule Höhne
*1990

verheiratet
einen Sohn (*2015)

B.A. Sozialwissenschaften
Mitarbeiterin in der Energiewirtschaft, Bereich Marktkommunikation (Homeoffice)


Über mich

Ich bin Jule Höhne. Als gebürtige Berlinerin zog es mich Anfang 2014 zu meinem Mann André ins Havelland (Brandenburg). Auf den Aussie gekommen bin ich 2006, als ich in einem Fotografieforum surfte und auf ein Bild von zwei Australian Shepherds stieß. Relativ schnell war ich vom Aussiefieber gepackt und informierte mich ausgiebig.

Eigentlich stand ich bereits auf der Warteliste für einen Wurf, als ich durch das Internet surfte und auf die Vermittlungsanzeige von Taxi (geb. 23.06.2007) stieß. Er war gerade 9 Wochen alt und suchte schon sein zweites Zuhause. Die Entscheidung war innerhalb von Minuten getroffen und so zog Taxi am 23.08.2007 bei mir ein. Mit ihm zusammen ging ich durch Höhen und Tiefen, verzweifelte, stieß an meine Grenzen. Er war eine Katastrophe! Mit seinem nicht vorhandenem Nervenkostüm und den vielen schlechten Erfahrungen war es für ihn der Horror in der Stadt zu leben. Er war reizüberflutet, äußerte seine Unsicherheit durch Aggression. Aber wir sind zusammen gewachsen und mir war klar, dass ich ihn nie wieder her geben könnte. 
Wir haben viel gearbeitet und trainiert, ich habe meine Einstellung geändert, habe mich mit diversen Erziehungsformen auseinander gesetzt, habe sicherlich viele Fehler gemacht, aber wir haben es geschafft und durften schließlich 13 wundervolle Jahre miteinander verbringen.

Nach nur 3 Jahren entschied ich mich 2010 das Thema Zweithund anzugehen und dieses Mal etwas gezielter nach dem Hund zu suchen, der mit mir das Leben teilen soll. So kam ich auf die Zucht von Silvia Heitmann (Wildsong) und verliebte mich in ihre Hunde. Pikachu wurde schließlich am 21.11.2010 unter dem Namen Wildsong’s Ice Breaker geboren und erfüllte vom ersten Tag an genau das, was ich mir gewünscht habe.

Zucht war für mich immer das, was ich den Menschen überlasse, die Ahnung haben. Jedoch entwickelte sich Pika einfach so perfekt, dass Freunde mich fragten, ob ich denn nicht einen Wurf mit ihr machen könnte, weil sie so großartig sei. Anfangs war mir der Gedanke so fremd, dass ich nicht weiter darüber nachdachte aber irgendwann konnte ich mich damit anfreunden. Pikachu war für mich etwas ganz Besonderes. Sie begegnete mir auf einer ganz anderen Ebene, ich konnte mich in jeder Lebenslage einfach 100% auf sie verlassen. Sie entsprach genau dem, was ich mir unter einem Aussie vorstelle: Wesensfest, freundlich und Spaß mit dem Menschen zu arbeiten.
Pikachu schenkte uns 2015 einen Wurf mit 7 Welpen, aus dem wir ihre Tochter Engine (No Gravity As Fast As Furious) behielten. 
Im November 2015 bekamen wir dann auch noch menschlichen Zuwachs und unser Sohn Liam erblickte das Licht der Welt.

Leider entwickelte sich der Wurf von Pikachu & Gustave gesundheitlich nicht so wie ich es mir gewünscht hatte und so stellte ich die Zucht bereits danach, auch aus Wohngründen, wieder ein.

Da ich schon seit 2008 dem Agility-Fieber verfallen war, kommt man irgendwann am Border Collie nicht vorbei. Auch das Thema Hüten faszinierte mich immer mehr. Im Juli 2020 zog unsere kleine Italienerin Blacksheep Tesla aus reinen Leistungslinien bei uns ein.
Tesla war nochmal eine ganz andere Hausnummer und stellte mich vor völlig anderen Herausforderungen als die drei Aussies davor. Ich sage mir aber immer: von jedem Hund kann man immer etwas lernen – und wir lernten viel. Vor allem, was das Thema Reize, Hüteverhalten und Jagdtrieb anging.

Im September 2020, gerade mal ein paar Monate nach Teslas Einzug, ist Taxi nach kurzer, schwerer Krankheit über die Regenbogenbrücke gegangen. So war aus dem Quartett ein Mädels-Trio geworden. Viel zu schnell. Ich hatte mir viel mehr Zeit mit den Vieren gewünscht und Taxi fehlt mir noch heute an jeder Stelle.
Die Jahre gingen ins Land und zwischen Agility, Hüten und Familie verbrachten wir sehr viel Zeit in der Natur. Schöne Spaziergänge gehören für mich absolut in den Alltag mit einem Hund.

2023 sagten mein Mann und ich dann erneut „JA“ und zwar dieses Mal zu einem alten Resthof im wunderschönen Mecklenburg-Vorpommern, Ruhner Berge. Wir hatten uns in diesen Flecken Erde durch unsere Freundschaft zwei Dörfer weiter absolut verliebt und haben uns hier einen riesigen Traum erfüllt.
Seit November 2023 sind wir hier nun angekommen und lieben das Leben hier sehr.

Im Januar 2024 ereilte uns dann leider ein großer Schicksalsschlag und Pikachu ging innerhalb von 24 Stunden von uns. Sie hatte einen Hirntumor, gegen den wir leider keine Chance hatten. 
Mit Pikachu ging ein Teil meines Herzens. Pikachu war einfach DER Hund für mich. Ihr Gehen war so unfair, so früh. 

Doch wie das Schicksal es so wollte, passiert das, was ich niemals wieder für möglich gehalten hätte: ich verliebte mich in einen kleinen Aussie-Rüden. Die Zufälle waren einfach zu groß und ich war mir vom ersten Moment sicher: Er gehört zu uns.
So zog im Februar 2024 Hunkydory Mi Sombra Roll The Dice „Bolt“ bei uns ein. Bolt ist einfach ein unfassbar cooler, wesensfester und durchaus netter Hund. Vielleicht sogar der sozialste, den wir bisher hatten. Natürlich stellt auch er uns vor Herausforderungen, aber die braucht es einfach.


Warum Border Collie & Australian Shepherd?

In beiden Rassen habe ich einfach meine Art Hund gefunden. Ich habe schon immer für die Hütehunde gebrannt und früh Kontakt zu ihnen gehabt. Ihre große Arbeitsbereitschaft und der Willen es dem eigenen Menschen recht zu machen, machen die Rassen für mich zu den perfekten Begleitern. Sie sind unfassbar folgsam und haben zugleich noch eigene Ideen; sie sind für fast alles zu motivieren und können aber auch ein paar Tage ruhig auf dem Sofa verbringen. Auch, dass sie im Normalfall sehr sozial mit Menschen und Hunden sind, ist für mich im Leben einfach wichtig.

Für mich wird es immer beide Rassen hier geben. Am Australian Shepherd liebe ich, dass er einfach ein Charakterhund ist. Er ist der Art Hund, den man von seinen Ideen überzeugen muss und der nicht sofort zu allem Ja und Amen sagt. Er fragt nach, jeden Tag wieder, ob die Grenzen noch an der Tagesordnung sind oder ob es heute vielleicht eine Ausnahme gibt. Reicht man ihm den kleinen Finger, nimmt er gern die ganze Hand. Dessen muss man sich bewusst sein. Wenn man ihn aber einmal überzeugt hat, dass die Ideen, die man hat, wirklich gut sind, dann hält er sich auch an die und geht mit einem durchs Feuer.

Am Border Collie liebe ich, dass für ihn die gemeinsame Arbeit das Größte auf der Welt ist und er ein unfassbar intelligenter und dynamischer Hund ist, der selten Dinge in Frage stellt. Wer schonmal einen Border Collie an Schafen gesehen hat, der wird meine Faszination verstehen. Für mich gibt es nichts Schöneres als mit Tesla an den Schafen zu arbeiten.


Erfahrungen

  • seit 2007 aktiv im Agility mit insgesamt 7 selbst ausgebildeten Hunden
  • 2009 – 2013 Co-Trainerin bei Agilityseminaren in ganz Deutschland
  • 2011 – 2024 Agility-Trainerin mit eigenen Agilitygruppen, u.a. bei der SV OG Berlin-Reinickendorf und MV Berolina e.V.
  • 2011 – 2013 Ausbildung von Pikachu im IPO-Bereich (ohne Prüfung)
  • 2012 Teilnahme an Obedience-Prüfungen bis Klasse 2
  • 2012 – 2015 Vorstandsmitglied in der SV OG Berlin-Reinickendorf
  • 2013 – 2024 Vorstandsmitglied im Hundesportverein MV Berolina e.V.
  • 2013 – 2014 Ausbildung von Pikachu im Rettungshundesport (Abt. Fläche) bis RH-1
  • 2014 Teilnahme mit Pikachu an der Ausdauerprüfung
  • 2014 – 2020 Landesgruppenkoordinatorin Berlin/Brandenburg CASD e.V.
  • 2016 – 2018 Teilnahme an diversen Rally Obedience Prüfungen bis RO-Klasse 2
  • 2022 – 2024 Obfrau für Agility im SGSV Landesverband Berlin/Brandenburg
  • seit 2022 Erfahrungen in der Hütearbeit mit Tesla
  • 2023 Teilnahme an Hoopers-Prüfungen mit Pikachu & Tesla

Unser Zuhause

Seit November 2023 wohnen wir in Mecklenburg-Vorpommern, in der Gemeinde Ruhner Berge.
Hier haben wir einen alten Resthof gekauft und damit unseren Traum erfüllt. Während das Haus bereits fertig ist, haben wir mit den Scheunen noch Großes vor. Diese wollen wir im Laufe der Zeit zu einem Gästezimmer, Aufenthaltsraum und einem Indoor-Trainingsbereich umwandeln. Mein ganzer Stolz ist unsere große Wiese, auf der nun mein eigener Agility- und Hoopers-Parcours seine Heimat gefunden hat.

Unser Dorf ist umgeben von vielen Wäldern. In naher Entfernung gibt es einen wunderschönen See und ein noch großartigeres Heidegebiet, sodass wir mit den Hunden auch immer viel erleben können.