Nun liegt das erste von 4 Heimspiel-Turnieren auch schon wieder hinter uns. Entgegen der Wettermeldungen, meinte es der Wettergott dann doch gut mit uns und der vorhergesagte Dauerregen blieb aus. Mit Pika lief es am Wochenende richtig gut, auch wenn nur einer von 4 Läufen fehlerfrei blieb. Aber immerhin haben wir es mal wieder gepackt und das, obwohl ich leider immer noch nicht richtig rennen kann.
Aber nun erstmal ein paar Neuigkeiten aus dem April, der ja nun auch wieder 20 Tage alt ist.
Vorweg, denn das wichtigste: André gefällt es in seiner neuen Firma richtig gut und er ist sehr glücklich dort. Mit Engine ist er nun dienstags immer, sobald es sein Schichtplan zulässt, am UO üben und ich guck den beiden einfach super gern zu. Engine ist nun auch schon BH-reif, Ablage passt auch prima. Da muss noch ein bisschen gefestigt werden, dass sie nicht ebenfalls ins „Hier“ rennt, wenn der fremde Hund abgerufen wird. Aber sie ist ja auch erst 14 Monate alt. Hat ja alles noch Zeit. 🙂
Am 02.04. hatten Karsten und ich es dann endlich mal geschafft und sind in den Spandauer Rieselfeldern eine Runde gedreht. Bei ihm lebt ja Yuca seit nun bald 2 Jahren. Wir sind fast 2,5 Std unterwegs gewesen und haben uns anschließend noch ins Café gesetzt. Es war eine sehr entspannte Runde.
Seit dem 14.04. kam schließlich Annelie zu uns, da sie Urlaub hatte und ihre liebsten Hunde wieder sehen wollte. 😀 Wir hatten schöne, entspannte Tage, mit gutem Essen. 😀
So, nun zum Turnier. Das erste Mal: Meldestelle, eigener Start und mich um Liam kümmern. Ich würd sagen: Premiere erfolgreich geglückt. Ist ja aber auch nicht schwer bei so einem lieben Baby. 🙂 Annelie kam den Samstag dann sogar mit, um ggf. auf Liam aufpassen zu können. Nur, dass der sich entschied den halben Vormittag zu verpennen. 😀
Zum Samstag: Es ging für uns mit den A3-Läufen los. Der Parcours war nicht wirklich schwer, hatte nur einen Knackpunkt für uns und das war die Stelle nach der A-Wand. Aber ja, Stangen fallen ja immer mal. Auch wenn Pika am Start wieder mal nicht ganz so brav blieb wie ich es wollte, hat sie toll die Pfoten gehoben, alle Kontaktzonen berührt und auf mich geachtet. Sodass wir mit einem super schönen, fehlerfreien Lauf ins Ziel kamen und dann mit ein bisschen Vorsprung auch noch zeitlich das Rennen machten. Yeah, wir haben für einen Lauf die Zeit vorgegeben (die wird ja seit 2016 nun wieder durch den schnellsten fehlerfreien Hund ermittelt). Ich war ja schon ganz schön stolz.
Der Jumping war dann mega einfach… so hab ich ihn auch geführt und leider übernahm das Pika gleich mit 3 fallenden Stangen… da blieb es noch für den 8. Platz (von 14).
Sonntag startete der Morgen direkt mit den Jumping 3ern. Joa, zum Sonntag kann ich leider nichts Positives sagen. Das hat aber weniger mit dem Können von Pika zu tun, als damit, dass ich felsenfest der Meinung bin, dass in unserem Jumping ein Dis (aufgrund von 3 VW) gegeben wurde, was keines war. Leider weiß ich bis heute nicht wo die 3. VW sein soll… gut, ist halt so, fehlerfrei war’s ja eh nicht.
Nun zum A-Lauf. Der Parcours war okay. Leider machte Pika mal wieder nen Frühstart, arbeitete aber die ersten beiden Hürden nach Reihenfolge. Dann kam der Slalom dran. Durch ihren großen Bogen (sie kam andersherum als ich sie an der 2 holen wollte), kam sie durch den Slalom zu mir zurück (ohne zu fädeln!). Also hab ich sie da neu angesetzt und höre wie Saskia durchs Mikro sagt, dass das n DIS ist… meine Verwirrung stand mir ins Gesicht geschrieben, der Richter sagte, ich soll erstmal weiter laufen. Na ja, da es mich etwas angepisst hat (weil das mit dem Jp-DIS ja zuvor war), war der Lauf dann blöd. Der Richter kam dann zu mir und ließ mich nochmal laufen, die Verweigerungf am Slalom blieb aber. Der Lauf war dann super gut, bis auf die letzte Hürde. An der vorletztem Hürde entdeckte Madame Pika nämlich ihre Leine und ließ die letzte Hürde aus, um sich bestätigen zu gehen. MISTSTÜCK. Da’s mir dann eh egal war, hab ich das DIS in Kauf genommen. Was soll’s. Somit also kein guter Tag für uns.
Nach dem WE merkte ich dann aber doch, dass ich echt gerädert war.
Seit Montag hat für Liam und mich nun der „Ernst des Lebens“ wieder begonnen und wir beiden sind nun (wieder) in der Uni anzutreffen. Eigentlich wollte ich erst zum Wintersemester wieder starten, aber ich glaube so eine lange Pause ist nicht das beste, was man machen kann (man kann sich nämlich schnell daran gewöhnen ständig Zeit zu haben). Somit sind wir nun montags, dienstags und donnerstags in der Uni. Die ersten beiden Vorlesungen hat der Zwerg brav mitgemacht und sich das Gerede von den Dozenten angehört. Morgen haben wir dann 2 Grundkurse zu den Vorlesungen. Ich bin gespannt wie das wird. Aber ich denke, dass das Liam auch wieder toll machen wird.
Ach ja, der kleine Zwerg. Nun ist er in 3 Tagen auch schon fünf Monate alt. Ich kann jedem nur sagen: das Leben mit einem eigenen Kind ist etwas wahnsinnig Wundervolles. Es gibt nicht einen Tag, an dem ich nicht denke: Was für ein wunderschönes, tolles, süßes, liebes, lustiges Baby er ist. Gerade liegt er neben mir auf dem Sofa und macht wieder Blubberblasen. Unser Leben ist auf jeden Fall ein anderes geworden, aber in positiver Weise. <3